Alles hat ein Ende – Serie gerissen

Im achten Spiel im heurigen Jahr setzt es beim Flutlichtspiel in Weyer die erste Niederlage. Dem FC Neudorf genügen aggressive 25 Minuten um uns in die Schranken zu weisen.

Ab dem Anstoß sind wir unter Dauerdruck, an jedem langen hohen Ball fahren wir vorbei und unsere vereinzelten Offensivbemühungen waren meist nach dem ersten Pass schon wieder verpufft. Zwangsläufig fangen wir uns in dieser Phase nicht zu Unrecht gleich 3 Gegentreffer ein. 1:0 über rechts unbedrängt ins lange Eck, 2:0 nach einer hohen Flanke die große Löcher aufreißt und dann einfach vom Stürmer verarbeitet werden kann, 3:0 wieder nach einer hohen Flanke und einer Direktabnahme. Zusätzlich geht auch noch ein Kopfball an die Latte.

Erst nach 22 Minuten verbuchen wir unseren ersten Abschluss, doch wirkliche Gefahr strahlt auch dieser nicht aus. Dann entkommt Rene einmal dem Gegner, wird an der Mittellinie aber mittels eines Fouls gestoppt und kann so nicht alleine aufs Tor ziehen. Nach einer halben Stunde sind wir dann endlich mehr im Spiel und die Spielanteile gleichen sich etwas aus. Kurz vor dem Wechsel wird Rene im Strafraum gelegt und Lo verkürzt auf 3:1.

Nach der Pause taucht Rene alleine vorm Tor auf und bringt das Leder im Netz unter. Der Schiedsrichter gibt das Tor aber wie oft in solchen Situationen ohne Wachler reklamiert die Abwehr vehement auf Abseits und so wurde schlussendlich der Treffer nicht anerkannt. Es ist nun unsere beste Zeit in der wir auch zu einigen Möglichkeiten kommen. Der Keeper lenkt aber einen Freistoß von Lo und einen guten Schuss von Woif über das Gehäuse und auch eine abgerissene Flanke von Zötti geht leider nur an die Querlatte. Einmal hat Rene noch die Chance aber der letzte Mann tackelt und danach ist für unseren Stürmer verletzungsbedingt das Spiel auch zu Ende. Auch in dieser Situationen gehen die Meinungen wieder weit auseinander, von klarer roter Karte, Torraub bis zu „Ball gespielt“ wird wieder alles aufgeboten. Der Gastgeber kann auch noch ein paar Akzente setzen aber unser guter Aushilfsgoalie Mani hält den Kasten die zweiten 45 Minuten sauber.

In 3 von 4 Vierteln sind wir annähernd auf Augenhöhe aber aufgrund des unterirdischen Beginns unsererseits geht die Niederlage absolut in Ordnung. Der robuste Gegner macht trotz des großen Platzes den Raum immer eng und in brenzligen Situationen wird dann auch ein Foul mit zu Hilfe genommen, ist auch ein Fussballspiel und gehört dann auch dazu. Nach dem Abpfiff haben sich vorherige kurze wenige Nicklichkeiten wieder alle gelegt und die Nachbesprechung läuft in gesitteten Bahnen ab.
Ein Gutes hat die Schlappe aber dennoch, denn unsere Neuzugänge vom heurigen Jahr brauchten einen Dämpfer, eine Saison ohne Niederlage wäre ihnen bestimmt zu Kopf gestiegen.

Kader: Wimmer, Zöttl, Fellner, Baumann, Schaubmair, Stöllnberger, Neubauer, Pfaffenlehner, Mayr, Grillnberger, Rudelstorfer, Nell, Hirtenlehner, Gstöttner

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