Monatsarchive: Oktober 2020

Alles hat ein Ende – Serie gerissen

Im achten Spiel im heurigen Jahr setzt es beim Flutlichtspiel in Weyer die erste Niederlage. Dem FC Neudorf genügen aggressive 25 Minuten um uns in die Schranken zu weisen.

Ab dem Anstoß sind wir unter Dauerdruck, an jedem langen hohen Ball fahren wir vorbei und unsere vereinzelten Offensivbemühungen waren meist nach dem ersten Pass schon wieder verpufft. Zwangsläufig fangen wir uns in dieser Phase nicht zu Unrecht gleich 3 Gegentreffer ein. 1:0 über rechts unbedrängt ins lange Eck, 2:0 nach einer hohen Flanke die große Löcher aufreißt und dann einfach vom Stürmer verarbeitet werden kann, 3:0 wieder nach einer hohen Flanke und einer Direktabnahme. Zusätzlich geht auch noch ein Kopfball an die Latte.

Erst nach 22 Minuten verbuchen wir unseren ersten Abschluss, doch wirkliche Gefahr strahlt auch dieser nicht aus. Dann entkommt Rene einmal dem Gegner, wird an der Mittellinie aber mittels eines Fouls gestoppt und kann so nicht alleine aufs Tor ziehen. Nach einer halben Stunde sind wir dann endlich mehr im Spiel und die Spielanteile gleichen sich etwas aus. Kurz vor dem Wechsel wird Rene im Strafraum gelegt und Lo verkürzt auf 3:1.

Nach der Pause taucht Rene alleine vorm Tor auf und bringt das Leder im Netz unter. Der Schiedsrichter gibt das Tor aber wie oft in solchen Situationen ohne Wachler reklamiert die Abwehr vehement auf Abseits und so wurde schlussendlich der Treffer nicht anerkannt. Es ist nun unsere beste Zeit in der wir auch zu einigen Möglichkeiten kommen. Der Keeper lenkt aber einen Freistoß von Lo und einen guten Schuss von Woif über das Gehäuse und auch eine abgerissene Flanke von Zötti geht leider nur an die Querlatte. Einmal hat Rene noch die Chance aber der letzte Mann tackelt und danach ist für unseren Stürmer verletzungsbedingt das Spiel auch zu Ende. Auch in dieser Situationen gehen die Meinungen wieder weit auseinander, von klarer roter Karte, Torraub bis zu „Ball gespielt“ wird wieder alles aufgeboten. Der Gastgeber kann auch noch ein paar Akzente setzen aber unser guter Aushilfsgoalie Mani hält den Kasten die zweiten 45 Minuten sauber.

In 3 von 4 Vierteln sind wir annähernd auf Augenhöhe aber aufgrund des unterirdischen Beginns unsererseits geht die Niederlage absolut in Ordnung. Der robuste Gegner macht trotz des großen Platzes den Raum immer eng und in brenzligen Situationen wird dann auch ein Foul mit zu Hilfe genommen, ist auch ein Fussballspiel und gehört dann auch dazu. Nach dem Abpfiff haben sich vorherige kurze wenige Nicklichkeiten wieder alle gelegt und die Nachbesprechung läuft in gesitteten Bahnen ab.
Ein Gutes hat die Schlappe aber dennoch, denn unsere Neuzugänge vom heurigen Jahr brauchten einen Dämpfer, eine Saison ohne Niederlage wäre ihnen bestimmt zu Kopf gestiegen.

Kader: Wimmer, Zöttl, Fellner, Baumann, Schaubmair, Stöllnberger, Neubauer, Pfaffenlehner, Mayr, Grillnberger, Rudelstorfer, Nell, Hirtenlehner, Gstöttner

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Auswärtssieg im Brunnhofer Laubwald

Samstagnachmittag kommt es bereits zum nächsten Match und es wartet mit SK Armenia ein für uns neuer Gegner. Gekickt wurde dieses Mal im Brunnhof und anstatt der Begrenzungslinien gab es auf der einen Seite einige Birnen zu bewundern und gegenüber, das idyllische Laub der angrenzenden Bäume.

Wir nehmen das Spiel sofort in die Hand und kommen in der ersten Viertelstunde zu 4 guten Abschlüssen die entweder knapp deneben gehen oder der Goalie pariert. Dann war es aber soweit und Pauli stellt mit einem Schuss aus der Drehung auf 1:0. Es dauert nicht lange und es klingelt wieder – Lo setzt einen Freistoß zum 2:0 in die Maschen.

Nach dem Wechsel verarbeitet Rene eine Flanke zum 3:0 und mit einem Schuss ins lange Eck markiert er auch den 4. Treffer. Zum Ende hin eine Unachtsamkeit, dem Gegner wird nur Begleitschutz gewährt und dieser kann relativ mühelos zum 1:4 verkürzen.

Nun muss wieder einmal HR48 die Kastanien aus dem Feuer holen und drückt einen Schussversuch von Stölly mit einer bemerkenswerten Beweglichkeit mittels eines „langen“ Schrittes über die Linie zum 5:1 Endstand.

Es war ein relativ statisches Spiel mit eher wenig Tempo. Unser Gegenüber agierte meist nur mit hohen weiten Bällen und stand hinten sehr massiert und machte es vor dem Tor sehr eng. Bei den sich bietenden Möglicheiten für Armenia war Lorenz zur Stelle und klärte souverän.
Es war ein faires Match und ein herzliches Dankeschön an die Jungs und dem Betreuer aus St. Valentin für die anschließende Getränkerunde!

Kader: Schausberger, Wimmer, Fellner, Zöttl, Grillnberger, Stöllnberger, Mayr, Neubauer, Rudelstorfer, Nell, Schubhard

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Unentschieden gegen die Helden der Jugend aus St. Ulrich

Bis vor Kurzem jubelten wir im Voralpenstadion noch von der Tribüne aus unseren Idolen zu und gestern standen wir uns am Feld gegenüber. Wer hatte nicht früher sein Jugendzimmer mit Postern von Jul, Brandner Franzl, Spar Peter & Co geschmückt – doch die Zeiten ändern sich. Das Stadion mutierte zu einer Arena und am Trainingsplatz, den früher aufgrund des sandigen Untergrundes gerne die Nachbarskatzen zur Verrichtung ihrer Notdurft nutzten, wächst mittlerweile ein Rasen.

Es ging gleich ordentlich zur Sache und von Beginn an entwickelt sich unter dem Schein des Flutlichts ein intensives Match. Die ersten beiden Chancen gingen auf das Konto von Pfaffi aber das Visier war noch nicht ganz genau eingestellt. Nach 18 Minuten dann die verdiente Führung, ein abgefälschter Schuss von Preischi findet etwas glücklich den Weg ins Netz. Wir drücken weiter aufs Tempo und kurz darauf tankt sich Mike durch und stellt mit einem präzisen Abschluss auf 2:0. Wir bleiben am Drücker und in Minute 29 schleppt Rene 2 Gegenspieler und erhöht auf 3:0. Erst danach kam der USV zur ersten Möglichkeit im Spiel, der Distanzschuss bringt aber nichts ein. Dann ein Corner und die Gastgeber verkürzen per Kopf auf 3:1. Vor der Pause müssen wir eigentlich den Sack zumachen . Nach einem Schuss von Pauli lenkt der Goalie den Ball ab und dieser landet jeweils vor den Füßen von Hirti und Rudi, beide können allerdings die 100er nicht verwerten.

Nach dem Wechsel schwindet unsere Dominanz von Halbzeit eins. Wir haben zwar gleich wieder die erste Möglichkeit aber der Schuss von Mo geht knapp vorbei. Dann laufen wir in einen Konter, der Stürmer ist nicht zu halten und macht das 2. Tor für die Blau-Weißen. Es geht nun hin und her – Hirti verzieht knapp, auf der Gegenseite eine gute Möglichkeit und dann ein Stangenschuss von Pfaffi den alle bereits drin gesehen haben aber das Leder kullert der Linie entlang wieder nach draußen.
Die Heimischen haben etwas Oberwasser und nach einem hohen Ball gelingt ihnen per Kopf der 3:3 Ausgleich. In der Endphase kommen wir wieder auf und haben durch Mo, Rene und Pauli noch 3 gute Chancen die allesamt den Sieg bringen hätten können, es blieb dann doch beim X.

Unsere erste Halbzeit war geprägt durch ein schnelles druckvolles Spiel mit guten Pässen und einer hohen Laufbereitschaft. Nach der Pause stellte sich der USV etwas besser auf den Platz ein und wir konnten zeitweise nicht an die Leistung der ersten 45 Minuten anknüpfen. Wir ließen zu große Lücken im Mittelfeld und waren zu hektisch. Der effiziente Gegner macht uns aus wenigen Chancen 3 Türln und wir können in der Schlussphase unsere wieder aufkommende Überlegenheit trotz guter Möglichkeiten nicht zu einem Siegestor nutzen. Ein paar Minuten früher beendet der Schiri das Match und es war auch höchste Zeit, denn unsere Mittelfeldspieler krampften einer nach dem anderen und nur lauter als der Schlusspfiff selbst, war der schmerzverzerrte Schrei von Preischi, als sein Wadl erneut zumacht.
Ein Dank geht an Grilli Berni für die anschließende Mannschaftsrunde die zur Nachbesprechung genutzt wurde und in der sich beide Teams wie im Spiel zuvor, nichts schenkten.

Kader: Schausberger, Wimmer, Fellner, Kleindessner, Grillnberger, Schaubmair, Pairleitner M., Riegler, Weinbergmair, Pfaffenlehner, Rudelstorfer, Nell, Mayr, Hirtenlehner.

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